In Frankfurt hat am Vormittag einer der größten Wirtschaftsstrafprozesse in der deutschen Geschichte begonnen. Dabei geht es um den Handel mit so genannten Kohlendioxid-Zertifikaten. Kauf und Verkauf solcher CO2-Emissionsrechte zwischen Kraftwerksbetreibern und anderen Unternehmen sind umsatzsteuerpflichtig. Das sollen die sechs angeklagten Manager ausgenutzt haben. Über ein Karussell-Prinzip soll der Fiskus um mindestens 230 Millionen Euro betrogen worden sein. Laut der Staatsanwaltschaft könnte die Schadenssumme noch viel höher sein. So werde gegen 170 Beschuldigte ermittelt. Die Hintermänner des Umsatzsteuerkarussells werden in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Großbritannien und in der Schweiz vermutet.
Autor:Redaktion mein südhessen aus Darmstadt-Süd |
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